Warum sollte man Grillplanken unbedingt ausprobieren?
Mit einer Grillplanke, egal ob aus Holz oder Salz, sorgen Sie für Abwechslung auf dem Rost und einen einzigartigen Geschmack auf Ihrem Teller. Das Grillen mit einer Planke, auch „Plank Grilling“ genannt, kann ohne viel Aufwand realisiert werden und eignet sich daher bestens auch für Grillanfänger. Beim Plankengrillen liegt das Grillgut nicht direkt auf dem Rost, sondern auf einer Holz- oder Salzplanke. Dies ermöglicht eine schonende Zubereitung für zarte Grillergebnisse mit leckeren Aromen, denn das Holz verleiht dem Grillfleisch je nach Sorte ein unverwechselbares Raucharoma.
Grillplanken sind echte Allrounder – erleben Sie diesen leckeren Genuss unabhängig von der Grillart. Die Grillbretter können Sie auf einem Holzkohlegrill ebenso verwenden wie auf einem Gasgrill. Selbst auf einem Elektrogrill gelingen die aromatischen Gerichte. Besonders geeignet sind die Grillplanken für Grills mit Deckel, da sich in diesen Geräten die Hitze und das Raucharoma gleichmäßig entfalten können. Und für ein rustikales Flair servieren Sie Ihr Grillgut anschließend einfach direkt von der Planke.
Welches Holz wofür – eine kurze Übersicht
Die Zubereitung von Nahrungsmitteln auf einem Holzbrett folgt einer jahrtausendealten Tradition und hat ihren Ursprung an der Pazifikküste Nordamerikas. Schon die amerikanischen Ureinwohner garten Fisch und Fleisch auf einem Brett über offenem Feuer. Dabei nimmt das Essen das Aroma des Holzbrettes auf und erhält so seinen unvergleichlichen Geschmack. Durch den Einsatz unterschiedlicher Fleisch- und Holzsorten sind die Kombinationen nahezu unendlich.
Bei den heute erhältlichen Grillbrettern gibt es zwei Varianten: Bretter, die sich mehrfach verwenden lassen und welche, die für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Holzplanken mit einer Stärke von weniger als 1 cm können einmalig verwendet werden, wie beispielsweise die Single Used Wood Planks von Axtschlag. Es gibt aber auch Modelle, die je nach Beanspruchung drei bis fünf Mal genutzt werden können. Diese Holzplanken sind etwa ein bis zwei Zentimeter dick. Wichtig ist, dass die Größe des Grillbrettes zur Größe des Rostes passt.
Fisch, Fleisch oder Gemüse erhalten auf einer Holz- planke, wie hier der Axtschlag Single Used Wood Plank, das für die jeweilige Sorte eigene Aroma und sind vor allem für Liebhaber geräucherter Speisen ein Genuss
Eine spezielle Variante von Grillplanken sind sogenannte Grillpapiere, wie die Axtschlag Wood Papers aus unserem Grill-Shop. Diese fein geschnittenen Holzblätter werden um das Grillgut gewickelt und sorgen nicht nur für einen einzigartigen Geschmack, sondern auch für einen echten Hingucker beim Servieren.
Die zum Plankengrillen verwendeten Hölzer müssen gut durchgetrocknet, unbehandelt und frei von Harzen sein. Kiefernholz ist aus diesem Grund nicht geeignet, da die darin enthaltenen Harze einen bitteren Geschmack im Fleisch hinterlassen würden.
Einen traditionellen Ursprung als Grillbrett hat die Rotzeder, da sie bereits von den Indianern zum Plankengrillen genutzt wurde. Aufgrund seiner ätherischen Öle verleiht das Zedernholz dem Grillgut ein ganz besonders intensives Aroma. Es eignet sich vor allem für Fisch, wie Lachs oder Saibling, passt aber auch zu Hähnchen-, Schweine- und Rindfleisch ebenso wie zu Gemüse.
Das würzig-süßliche Aroma des Hickory-Holzes kommt vor allem bei der Zubereitung von Schweine- und Rindfleisch zur Anwendung. Wohingegen sich Erle, Pflaume- oder Kirschholz eher für Geflügel eignen, da vor allem Obsthölzer eine süße und milde Note abgeben.
Die meisten Holzplanken sind rechteckig geformt und auf verschiedene Grillrostgrößen genormt. Im Grill-Shop von kamdi24 finden Sie aber auch kleine runde Wood Planks im Appetizer-Format von Axtschlag zur Zubereitung von Camembert und Fingerfood wie Auberginen mit Käse, Meeresfrüchten oder Burger Pattys. Als optisches Highlight können die kleinen Vorspeisen anschließend direkt auf dem Brett serviert werden.
Fisch, kleine Fleischstücke oder Gemüse wie Paprika, Zucchini, Kartoffeln, Fenchel, Auberginen und grüner Spargel – mit einem Grillbrett kommen vor allem Liebhaber geräucherter Speisen auf ihre Kosten, ganz egal ob Fleischesser oder Vegetarier.
Die Holzplanke auf dem Grill richtig angewendet
Beim Grillen mit der Holzplanke müssen nur wenige Dinge beachtet werden. Wichtig ist, dass das Holzbrett vor dem Einsatz eine bis vier Stunden gewässert wird. Dabei muss die Planke komplett unter Wasser liegen und dafür ggf. mit einem schweren Gegenstand beschwert werden. Das Wässern verhindert, dass die Planke sofort verbrennt und schützt zudem das Grillgut vor dem Austrocknen. Je nach Vorliebe, kann das Wasser für ein besonderes Aroma zusätzlich mit Wein, Bier oder Whiskey angereichert werden.
Achten Sie beim Grillen darauf, die Planke zunächst kurz in direkter Hitze „antrocknen“ zu lassen, bevor Sie das Grillgut auflegen. Generell sollte das Grillbrett jedoch nicht direkt über der Glut positioniert werden und auch die Grilltemperatur darf 180 Grad nicht überschreiten. Ist die Rauchentwicklung zu stark, dann liegt die Grillplanke zu nah an der Hitzequelle und sollte lieber in einen indirekten Bereich verschoben werden. Platzieren Sie das Grillgut auf dem Brett möglichst mittig mit Abstand zum Rand. Da die Holzplanke sehr heiß wird, sollten Sie diese nur mit geeignetem Equipment, wie einer Grillzange oder Grillhandschuhen anfassen.
Mehrfach verwendbare Grillplanken säubern Sie nach dem Gebrauch einfach mit warmem Wasser und einer harten Bürste. Verzichten Sie auf den Einsatz von Seife, da Ihr Brett beim nächsten Grillen sonst einen seifigen Geschmack abgibt.
Die Salzplanke in der Anwendung
Auf einer Salzplanke lassen sich hervor- ragend Lachs, aber auch kleine Fleisch- stücke und Gemüse grillen – im kamdi24 Grill-Shop von kamdi24 erhalten Sie die RÖSLE Aromaplanken im 2er Set
Auch die Verwendung einer Salzplanke ist im Grunde kinderleicht und wird vor allem zum Fisch grillen genutzt. Bevor das Grillgut aufgelegt wird, muss der Salzstein für mindestens zehn bis 15 Minuten erhitzt werden. Es empfiehlt sich, das Grillgut vor dem Brutzeln einzuölen oder in eine salzlose Marinade einzulegen, da es ansonsten am Stein „festbacken“ könnte. Alternativ kann aber auch die Salzplanke mit Öl bestrichen werden.
Während des Grillens wird durch die Feuchtigkeit des Grillguts das Salz aus der Planke herausgelöst und gleichmäßig abgegeben. Dies sorgt für einen unvergleichlichen Geschmack sowie eine zarte Salzkruste auf Fisch, Fleisch, Meeresfrüchten oder auch Gemüse wie Zucchinistreifen, Pilzen, Paprika oder Spargel.
Da sich die Salzplanke nur sehr langsam abnutzt, kann sie mehrfach verwendet werden. Entfernen Sie nach dem Grillen die entstandene Kruste vom erkalteten Stein mit einem feuchten Tuch. Oder nutzen Sie beim nächsten Einsatz einfach die andere Seite des Steins zum Brutzeln, so wird die dem Grillrost zugewandte Seite frei gebrannt. Lagern Sie die Salzplanke vollständig getrocknet und nach Möglichkeit luftdicht verschlossen.
Bei Fragen zu unseren Grillplanken stehen wir unter 0351 25930011 gern zur Verfügung.