Ein Kaminofen ist die ideale Lösung, um Ihr Zuhause in der kalten Jahreszeit gemütlich und warm zu halten. Im Vergleich zu anderen Heizungssystemen bietet ein Kaminofen eine Vielzahl von Vorteilen. Zum einen sorgt er für eine angenehme und behagliche Atmosphäre, die eine wohlige Wärme verbreitet und zum Entspannen einlädt. Darüber hinaus ermöglicht ein Kaminofen eine unabhängige Beheizung, sodass Sie Ihre Heizkosten effektiv senken können.
Kostenersparnis: Geringere Energiekosten gegenüber anderen Heizungssystemen
Ein Kaminofen bietet zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Heizungssystemen – einer der wichtigsten ist die Kostenersparnis. Im Vergleich zu traditionellen Heizungen, die oft hohe Betriebskosten verursachen, erweist sich ein Kaminofen als äußerst effizient und kostengünstig. Darüber hinaus sind die Anschaffungskosten eines Kaminofens deutlich geringer als die anderer Heizungssysteme.
Auch in der Anschaffung ist Holz ein vergleichsweise günstiger Rohstoff, anders als bspw. Gas oder Öl. Zudem sind Sie mit einem Kaminofen unabhängig von den Energiepreisschwankungen.
Umweltfreundlichkeit
Ein Kaminofen wie der Island 7 2.0 von Justus bietet zahlreiche Vorteile. Er punktet nicht nur mit geringeren Anschaffungskosten, sondern auch mit Umweltfreundlichkeit.
Ein Kaminofen kann auch als zusätzliche Wärmequelle dienen und somit eine hervorragende Ergänzung zu Ihrer bestehenden Heizungsanlage sein. Gerade in den kalten Wintermonaten ist dies besonders praktisch, da ein Kaminofen so zur Steigerung der Wärmeleistung beiträgt. Noch mehr Informationen zu Kaminöfen als Zusatzheizung finden Sie in unserem Blogbeitrag „Moderne Feuerstätten als Zusatzheizung: Der Einsatz von Brennholz verbessert den individuellen CO2-Fußabdruck“.
Ein Kaminofen muss in Deutschland für den Betrieb zugelassen werden, d. h. er muss nach der europäischen Norm DIN EN 13240 geprüft sein. Für Kamineinsätze gilt die DIN EN 13229. Die Emissionswerte sind auf dem Typenschild des Gerätes vermerkt. Das Bundesemissionsschutzgesetz (BImSchV) schreibt hierbei Emissionsobergrenzen vor, die jedes Gerät einhalten muss. Für Geräte, die ab dem 01. Januar 2015 in Betrieb genommen wurden, gilt die 2. Stufe der BImSchV. Für Kaminöfen heißt das, dass Emissionen von 1250 mg/m³ Kohlenmonoxid und 40 mg/m³ Staub nicht überschritten werden dürfen. Bei der Aufstellung des Kamins müssen gegebenenfalls auch spezielle kommunale Vorschriften beachtet werden. Fragen Sie vor dem Kauf in der zugehörigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung nach.
Welche Anforderungen müssen Kaminöfen gemäß der aktuellen BImSchV Stufe 2 erfüllen?
Die Einführung der BImSchV Stufe 2 hatte eine große Bedeutung für Kaminöfen. Mit dieser Maßnahme wurden strengere Emissionsgrenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid (CO) eingeführt, die den Schutz der Umwelt und der Gesundheit der Bevölkerung verbessern sollen. Kaminöfen, die die Anforderungen der BImSchV Stufe 2 erfüllen, tragen daher zur Reduzierung der Luftschadstoffe bei und sind eine umweltfreundliche Wahl für Wärme und Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden.
Gemäß der aktuellen BImSchV Stufe 2 müssen Kaminöfen bestimmte Anforderungen erfüllen, die den Schadstoffausstoß reduzieren sollen. Es muss unter anderem ein Wirkungsgrad von mindestens 73 Prozent bei Raumheizern mit Flachfeuerung bzw. 70 Prozent bei Raumheizern mit Füllfeuerung aufgewiesen werden. Außerdem dürfen Kaminöfen nur eine bestimmte Menge an Feinstaub und Kohlenmonoxid in die Umwelt abgegeben. Durch diese Anforderung wird sichergestellt, dass die Öfen die Umweltbelastung reduzieren und die Effizienz der Verbrennung optimieren.
Welche Kaminöfen dürfen ab 2025 noch betrieben werden?
Ab dem 01.01.2025 ist es erforderlich, dass alle Kaminöfen, bis auf einige Ausnahmen, den aktuellen Grenzwerten der BImSchV Stufe 2 entsprechen. Folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Vorschriften die Kaminöfen erfüllen müssen:
(Stand: Juni 2024)
Welchen Kaminofen soll ich kaufen?
Ein Kamineinsatz kann individuell und Ihren Vorlieben entsprechend gestaltet werden. Das macht ihn zu einem besonders dekorativen Blickfang.
Die Auswahl bei Kaminöfen ist riesig. Welche Art von Feuerstätte am besten zu Ihnen passt, ist hauptsächlich von der gewünschten Nutzung und den eigenen Vorlieben abhängig.
Soll es ein dekorativer Blickfang sein? Dann ist vielleicht ein Kamineinsatz, ein Ethanolkamin oder ein Gaskamin das Richtige für Sie. Soll der Kaminofen auch praktisch nutzbar sein, z. B. zur Zubereitung von Speisen, dann kommt ein Kaminofen mit Backfach oder gleich ein Küchenofen in Frage.
Soll der Kamin nicht nur den Raum beheizen, sondern auch Warmwasser erzeugen? Dann ist ein wasserführender Kaminofen oder wasserführender Kamineinsatz die richtige Wahl. Möchten Sie, dass der Raum lange beheizt wird, sollten Sie einen Specksteinofen oder einen Speicherofen in Betracht ziehen – diese Öfen sorgen für eine langanhaltende Wärmeabgabe. Oder Sie greifen zu einem Dauerbrandofen, der für eine lange Brenndauer ausgelegt ist.
Welche Kaminofen-Typen gibt es?
Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht zu den verschiedenen Kaminofen-Typen und deren besonderen Merkmalen in unserem Shop.
Das ist von vielen Faktoren, u. a. der Raumgröße, der Raumdämmung und der sonstigen Nutzung des Kaminofens (z. B. der Wassererwärmung), abhängig und sollte in jedem Fall von einem Fachmann individuell ermittelt werden. Eine Faustformel besagt aber, dass pro vier Kubikmeter Raum in etwa ein Kilowatt (kW) Heizleistung (Nennwärmeleistung) benötigt wird. Da der Kaminofen Luft für die Verbrennung benötigt, muss der Raum bei der Nutzung eines raumluftabhängigen Kaminofens aus Sicherheitsgründen eine Mindestgröße besitzen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Angaben um Schätzungen handelt. Es ist wichtig, die spezifischen Eigenschaften des Aufstellraumes zu berücksichtigen, um die optimale Heizleistung für Ihren Kaminofen zu bestimmen. Im Zweifelsfall sollten Sie immer einen Experten konsultieren.
Was bedeutet die Energieeffizienzklasse auf dem Energieeffizienzlabel eines Kaminofens?
Seit 2018 ist das Energieeffizienzlabel auch für Kaminöfen mit bis zu 50 kW Nennleistung verpflichtend. Ähnlich wie bei Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen und Kühlschränken soll das Label den Kaminofenmarkt transparenter gestalten und Verbrauchern bei der Auswahl helfen. Die Label informieren über die Umweltfreundlichkeit und Effizienz der Produkte, wobei neben Heizleistung und Wirkungsgrad auch die Art der Energiegewinnung berücksichtigt wird.
Gekennzeichnet werden müssen Kaminöfen, Küchenöfen, Pelletgeräte und Ölöfen, während Ethanolkamine und Outdoor-Öfen von der Kennzeichnungspflicht ausgeschlossen sind. Das Energieeffizienzlabel wird dabei in die Klassen A++ bis G aufgeteilt und reicht von den Farben Dunkelgrün bis Dunkelrot. Die Klasse mit den besten Werten ist A++ und kann laut EU-Verordnung nur von Einzelraumheizgeräten, die mit Pellets betrieben werden, erreicht werden. Die effizienteste Klasse, die ein Kaminofen aufweisen kann, ist A+. Auf dem Energieeffizienzlabel finden Sie ebenso den Herstellernamen, die genaue Gerätebezeichnung, einen schwarzen Pfeil, welcher die Klasse des entsprechenden Produktes anzeigt, sowie Angaben zur direkten Wärmeleistung. Bei wasserführenden Modellen wird zusätzlich die indirekte Wärmeleistung angegeben.
Die Einstufung in die entsprechenden Energieeffizienzklassen erfolgt anhand des Energieeffizienzindex, der verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie z. B. die Art des Brennstoffes, den Raumheizungs-Nutzungsgrad, den Hilfsstromverbrauch sowie den Energieverbrauch für eine Pilotflamme. Je höher der Energieeffizienzindex eines Kaminofens ist, desto höher ist die zu erreichende Energieeffizienzklasse. Die Merkmale der einzelnen Energieeffizienzklassen haben wir Ihnen in folgender Tabelle zusammengefasst:
Die Energieeffizienzlabel unterstützen Sie beim Vergleich verschiedener Kaminofen-Modelle. Im kamdi24-Shop sind alle Produkte mit den entsprechenden Energieklassen gekennzeichnet, um Ihnen eine einfach Auswahl zu ermöglichen. Jedes Produkt enthält zudem ein Produktdatenblatt mit Informationen wie Energieklasse, Wirkungsgrad und Energieefizienzindex.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kaminofen und einem Schwedenofen?
Ein Schwedenofen kann auch als Kaminofen bezeichnet werden, da er frei im Raum steht und über ein Rohr mit dem Schornstein verbunden ist. Feine Unterschiede zwischen einem Kaminofen und einem Schwedenofen liegen in ihrer Herkunft und in ihrer gestalterischen Ausprägung.
Ursprünglich aus Skandinavien stammend, erhielt der freistehende Kaminofen den Namen Schwedenofen. Charakteristisch für Letzteren ist seine einfache, rustikale Form. Zudem ist er meist aus Gusseisen oder Stahlblech gefertigt. Der Fokus liegt beim Schwedenofen auf effizienter Wärmeweitergabe, da er aus Gebieten mit vorwiegend kalten Temperaturen stammt.
Im Gegensatz dazu zeichnet sich ein klassischer Kaminofen meist durch zusätzliche Verkleidungselemente, wie z. B. Naturstein oder Schamotte, aus. Dies ermöglicht vielfältigere gestalterische Möglichkeiten, was beim ursprünglichen Schwedenofen selten der Fall ist. Die Wärmeabgabe dauert beim Kaminofen in der Regel länger aufgrund dieser zusätzlichen Materialien.
Insgesamt stehen beim Schwedenofen Funktionalität und Effizienz im Vordergrund, während der Kaminofen mehr Raum für ästhetische Gestaltung bietet. Da die Unterschiede aber sehr gering sind, werden beide Begriffe häufig synonym verwendet.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kaminofen und einem Kamineinsatz?
Kaminöfen verfügen bereits über eine Verkleidung. Sie können also ohne große Baumaßnahmen einfach aufgestellt werden. Diese klassische Form des aufstellbaren Ofens wird auch als „Schwedenofen“ bezeichnet. Natürlich gibt es die Öfen in den unterschiedlichsten Verkleidungsvarianten. Wir bieten Ihnen z. B. Öfen mit Keramik- oder Natursteinverkleidungen an, welche die Wärme sehr lange speichern.
Kamineinsätze haben keine Verkleidung und können somit individuell gestaltet werden. Ein Kamineinsatz wird fest in Ihr Haus integriert, nach der Installation sehen Sie nur noch die Sichtscheibe(n). In unserem Shop finden Sie nicht nur verschiedene Kamineinsätze, sondern auch dazu passende Verkleidungsvarianten. Natürlich können Sie auch selbst kreativ werden und Ihren Kamin so gestalten wie Sie es möchten. Eine Verkleidung ist nicht zwingend erforderlich.
Was sind raumluftunabhängige bzw. raumluftabhängige Kaminöfen?
Der raumluft-
unabhängige Kamin
Tecapa II Compact
von Olsberg aus
dem Kamin-Shop
von kamdi24 sorgt
für wohlige Wärme.
Während der Verbrennung muss dem Kaminofen ausreichend Frischluft zugeführt werden damit dieser seinen maximalen Wirkungsgrad erreichen kann. Hierbei unterscheidet man raumluftunabhängige und raumluftabhängige Geräte.
Raumluftabhängige Kaminöfen entziehen dem Aufstellraum ca. 20 Prozent der Luft für die Verbrennung. Achten Sie daher bei solchen Kaminöfen auf ausreichende Sauerstoffzufuhr im Aufstellraum, etwa durch regelmäßiges Stoßlüften. Diese Form der Kaminöfen ist die verbreitetste und bekannteste.
Raumluftunabhängige Kaminöfen haben dagegen einen externen Zuluftanschluss (z.B. von außerhalb des Hauses oder aus einem anderen gut belüfteten Raum). Ein raumluftunabhängiger Kamin wird vor allem dann benötigt, wenn sich im Haus eine mechanische Be- und Entlüftungsanlage befindet, was besonders in gut gedämmten Passiv- und Niedrigenergiehäusern der Fall ist. Um sicherzustellen, dass ein solcher Ofen tatsächlich keine Verbrennungsluft aus dem Raum zieht, werden diese Geräte auf ihre Dichtigkeit geprüft und erhalten ggf. eine DiBt-Zulassung.
Was ist der Unterschied zwischen wasserlosen und wasserführenden Kaminöfen?
Ein wasserloser Kaminofen wird mit verschiedenem Brennmaterial (Scheitholz, Kohle oder Pellets) befeuert und beim Verbrennungsprozess entsteht Konvektionswärme, die in der Luft verteilt und an den Aufstellraum abgegeben wird. Zudem wird Strahlungswärme über die Verkleidung und die Sichtscheibe erzeugt, die der natürlichen Strahlung der Sonne ähnelt und daher als sehr angenehm empfunden wird.
Der wasserführende Kaminofen ist vom Grundaufbau einem klassischen Kaminofen gleichzusetzen. Zusätzlich besitzt das wassergeführte Modell aber noch eine Wassertasche, die sich in der Nähe des Brennraums befindet und an das bestehende Heizungssystem angeschlossen wird. Dadurch wird die entstandene Wärmeenergie nicht nur an den Aufstellraum abgegeben, sondern kann im ganzen Haus verteilt werden. Zur optimalen Energiespeicherung und -verteilung wird ein Pufferspeicher in den Kreislauf integriert. Je nach Art des Wärmespeichers kann die Energie dann zur Unterstützung der Heizungsanlage oder zum Erwärmen des Brauchwassers genutzt werden.
Welches Kaminzubehör und welche Anbauteile benötige ich?
Wenn Sie sich für einen Ofen entschieden haben und noch kein Schornstein vorhanden ist, folgt nun die Berechnung des Schornsteins. Dabei kann Ihnen der Schornsteinfeger behilflich sein. Weiterhin werden noch Ofenrohre benötigt, um den Ofen mit dem Schornstein zu verbinden. Welche Rohre Sie montieren müssen und wie groß deren Durchmesser sein sollte, richtet sich nach den Ofenparametern – auch hier sollte ein Fachmann hinzugezogen werden. Passende Schornsteine finden Sie in unserem Kamin-Shop
Wenn Sie den Ofen mit Zuluft von außen versorgen möchten und das Gerät auch über einen entsprechenden Anschluss verfügt, brauchen Sie noch einen Außenluftanschluss. Einige Geräte sind darüber hinaus kanalisierbar, d. h. die produzierte Heißluft kann in einen angrenzenden Raum weitergeleitet werden. Für diesen Anschluss ist ein weiteres Montage-Set erforderlich.
Für einen Kaminofen, der nur als Raumheizung verwendet wird, ist die Liste der notwendigen Zubehörteile damit schon komplett.
Bei wasserführenden Öfen, Einsätzen und Pelletöfen ist die Checkliste etwas umfangreicher: Zusätzlich werden hier nämlich auch Pufferspeicher, eine Rücklaufanhebung, eine thermische Ablaufsicherung und eine Steuerung benötigt.
Eine Bodenplatte aus Glas schützt Ihren Fußboden effektiv vor Funkenflug und sonstigen Beschädigungen.
Was genau mit Ihrem Ofen verbaut werden muss, können Energieberater und Fachinstallateure am besten beurteilen.
Zudem ist ein Kaminbesteck notwendig, genauso wie ein feuerfester Bodenbelag bzw. eine entsprechende Kamin-Glasplatte. Um sich vor Funkenflug zu schützen, kann ein Funkenschutzgitter hilfreich sein.
Den Kaminofen das erste Mal anfeuern: die Einbrennphase
Ein Beratungs-
gespräch mit dem
Schornsteinfeger klärt die wichtigsten
Fragen, um mit
dem Kaminofenkauf
starten zu können.
Sie haben alle nötigen Vorkehrungen getroffen, alle Genehmigungen eingeholt, der Kaminofen ist fachmännisch installiert und samt aller Anschlüsse vom Schornsteinfeger abgenommen? Dann steht einer Inbetriebnahme nichts mehr im Weg.
Die ersten Befeuerungen eines neuen Kaminofens werden als Einbrennphase bezeichnet, da die Lackbeschichtung des Ofens erst dann vollständig eingebrannt wird. Dabei wird zunächst auf eine moderate Temperatur geheizt und bei jedem weiteren Mal wird sie langsam gesteigert. Wichtig ist, dass der Ofen zwischen den Durchgängen komplett auskühlen kann (z. B. über Nacht). Während der Einbrennphase entstehen Lackgerüche und Dämpfe, die nach einigen Befeuerungen verschwinden. Auch ein lautes Knacken und Knistern ist in dieser Zeit normal. Wiederholen Sie den Einbrennvorgang etwa vier- bis sechsmal bzw. achten Sie auf die Angaben in der Bedienungsanleitung des Ofenherstellers.
Was tun, wenn der Kaminofen nicht richtig zieht?
Damit ein Kamin funktioniert, macht er sich den Kaminzugeffekt zu Nutze: Warme Luft steigt aufgrund ihrer geringeren Dichte nach oben. Dadurch entsteht ein Unterdruck in der Brennkammer. Dieser Unterdruck sorgt dafür, dass die Abgase durch den Schornstein gezogen werden. Damit sich der Unterdruck aufbauen kann, muss die Temperatur im Schornstein höher als die Außentemperatur sein. Gerade in der Anzündphase ist die Temperatur im Schornstein oft ebenso niedrig wie die Außentemperatur. Besonders bei sehr kalten Außentemperaturen kann es daher in der Anzündphase zu Rauchaustritt am Ofen kommen.
Tipp: Sie können ein Stück Papier in der Reinigungsöffnung des Schornsteins anzünden. Die dadurch leicht ansteigende Temperatur sorgt für den nötigen Zug und eine rauchfreie Anzündphase.
Ursache für einen zu geringen Schornsteinzug können ein verschmutztes Verbindungsstück oder der Schornstein selbst sein. Die richtige Höhe und Durchmesser des Schornsteins erfahren Sie von Ihrem zuständigen Schornsteinfeger. Dieser muss in regelmäßigen Abständen sowohl den Kaminofen als auch den Schornstein prüfen und reinigen.
Holen Sie sich das Knistern und Knacken eines Kaminfeuers nach Hause mit einem Kaminofen von kamdi24.
Wie reinige ich den Kaminofen richtig?
In regelmäßigen Abständen sollten Sie die Asche entfernen sowie die Sichtscheibe des Ofens und das Ofenrohr reinigen. Einmal im Jahr ist die Kontrolle der Ofenrohre sowie die Überprüfung der Kleinteile notwendig. Ziehen Sie gelockerte Schrauben wieder fest und fetten Sie den Türgriff sowie die Scharniere mit einem Spezialfett. Auch die Oberflächen sollten mit klarem Wasser (bei Kaminen aus Stahl) oder einer milden Seifenlauge (bei Verkleidungen aus Keramik, Naturstein oder Glas) gereinigt werden.
Mehr Informationen zur Wartung und Reinigung von Kaminöfen finden Sie in unserem Blogeintrag „Fit für die Heizsaison: 8-Punkte-Checkliste zur Wartung und Reinigung von Holzfeuerungen“.
Checkliste Kaminofenkauf
- Lassen Sie sich von Ihrem zuständigen Schornsteinfeger beraten.
- Wählen Sie die richtige Wärmeleistung für den zu beheizenden Raum.
Die richtige Heizleistung ist von vielen Faktoren, wie z. B. der Raumgröße und der Raumdämmung, abhängig. Als Faustregeln gelten: 0,1 kW pro Quadratmeter Wohnfläche oder 1 kW pro vier Kubikmeter Raum. Lassen Sie die benötigte Heizleistung Ihres Kaminofens von einem Fachmann ermitteln. - Prüfen Sie, ob der gewünschte Standort alle Anforderungen erfüllt (Statik, Größe, Luftzufuhr).
- Bei Fragen und Problemen können Sie sich bei uns vor Ort in Dresden fachkundig beraten lassen. Natürlich helfen wir Ihnen auch gern per Telefon oder Mail weiter. Weiterhin finden Sie in unserem Online-Shop viele Informationen rund um das Thema Kaminofen.
- Vergleichen Sie verschiedene Modelle, um das für Sie passende zu finden.
- Prüfen Sie, ob der Kaminofen nach DIN EN 13240 zugelassen ist und die BImSchV Stufe II erfüllt. Entsprechende Informationen finden Sie in unserem Technikratgeber und in der Artikelinfo.
- Stellen Sie sicher, dass das Handling des Ofens kein Problem für Sie ist.
- Besorgen Sie alle nötigen Anbauteile (Schornstein, Ofenrohre, Bodenplatte).
- Denken Sie an das Kaminzubehör (Kaminbesteck, Holzkorb, Aschesauger).
- Stellen Sie den Ofen auf und lassen Sie ihn von einem Fachinstallateur an den Schornstein anschließen.
- Zum Schluss muss der Ofen von einem Schornsteinfeger abgenommen werden.
Unsere kompetente Kaminofen-Beratung
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Ria Schröpfer berät Sie gern rund um das Thema Kaminöfen. Keine Frage bleibt unbeantwortet, kein Problem ungelöst. Frau Schröpfer informiert außerdem auch Sie als Fachhändler ausführlich über unser Portfolio. Haben Sie Fragen zu unseren Produkten? Dann kontaktieren Sie uns gern unter:
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