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21.06.24

Blog Heizen und Lueften Kaminofen Bali von HS Flamingo

Richtig Heizen und Lüften: Wie ein Kaminofen für ein gutes Raumklima sorgt

Um Schimmelbildung in der Wohnung zu vermeiden, ist es wichtig, auf korrektes Heizen und Lüften zu achten. Besonders während der Heizperiode im Winter finden Schimmelpilze in ungelüfteten Räumen mit hoher Luftfeuchte einen guten Nährboden. Regelmäßiges Stoß- oder Querlüften ist daher für eine gesunde Wohnqualität unerlässlich. Erfahren Sie in diesem Artikel, was es dabei zu beachten gibt und wie ein Kaminofen zu einem guten Raumklima beiträgt.

Gefahr von Schimmelbildung – warum Lüften so wichtig ist

Zu hohe Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen ist eine der Hauptursachen für Schimmelbildung an Wänden und Fenstern. Dabei entsteht Luftfeuchte nicht nur beim Duschen, Baden oder Kochen, sondern auch beim Ausatmen. Jede Person gibt bis zu eineinhalb Liter Wasserdampf am Tag an die unmittelbare Umgebung ab.

Zur Überprüfung der Luftfeuchtigkeit kann ein Hygrometer als Hilfsmittel verwendet werden. Normal sind in Wohnräumen Werte zwischen 40 und 60 Prozent. Eine höhere Luftfeuchtigkeit kann die Bildung von Schimmelpilzen begünstigen, welche gesundheitsgefährdend sind und die Bausubstanz des Hauses angreifen.

Ein regelmäßiger Luftaustausch ist daher unerlässlich. Sofern Sie das Fenster beim Schlafen nicht angekippt lassen, lüften Sie am besten jeden Morgen Ihr Schlafzimmer gründlich durch und entlassen damit die feuchte Atemluft aus der Nacht nach draußen. Auch im Anschluss an die Verwendung von Wasser – sei es nach dem Baden, Duschen, Kochen, Wischen oder dem Abwasch – sollten Sie sofort Stoßlüften und dadurch sauerstoffreiche, trockene Luft hineinlassen.

Kondenswasser am Fenster

Setzt sich im Schlaf- zimmer über Nacht an den Fenstern Kondenswasser ab, muss dieses dringend mit einem Tuch entfernt und anschließend ausreichend gelüftet werden.

Für das richtige Raumklima sorgen

Jedes Zimmer wird auf unterschiedliche Weise genutzt und sollte daher entsprechend beheizt und gelüftet werden. Während viele Menschen zum Schlafen ein kühleres Raumklima bevorzugen, können es im Badezimmer gern ein paar Grad mehr sein. Es ist daher möglich, das Schlafzimmer überhaupt nicht zu heizen und im Badezimmer die Heizung (im Winter) stets auf geringster Stufe laufen zu lassen. Als Faustregel gilt, dass in Wohnräumen etwa eine Temperatur von 20 Grad herrschen sollte, während in Schlafräumen 15 Grad völlig ausreichend sind. Ebenso verhält es sich in wenig genutzten Räumen und Fluren. Im Badezimmer liegt die Wohlfühltemperatur der meisten Menschen bei 23 Grad.

Befinden sich in Ihren Zimmern viele Pflanzen oder hängen Sie in Innenräumen Ihre Wäsche zum Trocknen auf, müssen Sie regelmäßig Lüften. Im Bad oder der Küche kann in sehr kurzer Zeit viel Feuchtigkeit anfallen, die Sie sofort durch intensives Lüften nach draußen abziehen lassen sollten. Achten Sie außerdem darauf, große Schränke etwa zwei bis fünf cm entfernt zur Wand aufzustellen, da sonst die Luft dahinter nicht mehr zirkulieren kann und dadurch die Gefahr von Schimmelbildung erhöht ist.

Wie lüften, wenn es draußen kalt ist?

Im Winter besteht ein höheres Risiko für die Bildung von Schimmelsporen und -pilzen. Das liegt daran, dass die durchs Heizen entstandene warme Luft nach einiger Zeit abkühlt und dabei Feuchtigkeit abgibt. Durch ausreichendes Lüften lassen Sie kalte Luft ins Zimmer, welche erwärmt wird und dabei diese Feuchtigkeit aufnimmt. Gleichzeitig kühlt die Brise von außen den Raum aber wieder ab, wodurch erneut geheizt werden muss. Es ist daher wichtig ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Heizen und Lüften zu finden.

Je kälter es draußen ist, umso kürzer sollten Sie lüften. Bei gekippten Fenstern erfolgt der Luftaustausch nur sehr langsam, daher ist es im Winter ratsamer, bei komplett geöffnetem Fenster zu lüften. Empfehlenswert ist ein fünf bis zehnminütiges Stoßlüften mit Durchzug, welches auch Querlüften genannt wird. Dabei öffnen Sie gegenüberliegende Fenster beziehungsweise Türen sowie alle Innentüren zwischen den Räumen, damit die feuchte Luft effektiv abziehen kann.

Ein dauerhaft angekipptes Fenster bewirkt keinen ausreichenden Frischluftausgleich und verschwendet unnötig Energie, da die warme Heizluft buchstäblich aus dem Raum gezogen wird. Zudem kühlen Wände in der Nähe offener Fenster schneller aus, wodurch die Luftfeuchtigkeit kondensieren und sich als Schimmelsporen bemerkbar machen kann.

Mehrfaches Stoßlüften über den Tag verteilt erzielt einen wesentlich besseren Effekt und macht sich auch bei der Energieabrechnung bemerkbar. Ein weiterer Tipp zum Heizen im Winter: Drehen Sie die Heizung nie komplett ab, denn ein komplett abgekühlter Raum benötigt viel mehr Energie zum Aufheizen. Regeln Sie daher besser Ihre Heizkörper beim Lüften, bei Abwesenheit oder über Nacht auf ein Minimum herunter.

Heizen und Lüften im Betrieb mit einem Kaminofen

Bei der Nutzung eines Holzofens zum Heizen ist es besonders wichtig, auf eine ausreichende Luftzufuhr zu achten, da die meisten Kaminöfen und Kamineinsätze den für die Verbrennung benötigten Sauerstoff aus dem Aufstellraum beziehen. Besonders beim gleichzeitigen Betrieb mit einer Dunstabzugshaube kann es gefährlich werden. Anders verhält es sich bei raumluftunabhängigen Öfen, welche die Verbrennungsluft von außen beziehen, doch egal welchen Kamin Sie nutzen, eine ausreichende Belüftung ist bei allen Modellen unerlässlich.

Sind die Außentemperaturen moderat, so dass Sie nur für die Behaglichkeit heizen, genügt es, Frischluft über ein angekipptes Fenster hereinzulassen. Achten Sie lediglich darauf, dass Sie sich nicht zwischen Fenster und Feuerstelle setzen, da in diesem Bereich Zugluft herrscht.

Ist es draußen jedoch winterlich kalt und der Kaminofen feuert auf Hochtouren, würde ein angekipptes Fenster den Raum zu sehr auskühlen. In diesem Fall muss auf ein gutes Verhältnis zwischen Heizen und Lüften geachtet werden und es gelten die gleichen „Regeln“ wie beim Lüften mit einer Fernheizung. Da die Feuerstätte in der Regel die meist feuchte Luft, die für den Verbrennungsvorgang benötigt wird, aus dem Aufstellraum abzieht, fördert der Kaminofen ein gesundes Raumklima und trägt dazu bei, der Schimmelbildung vorzubeugen.

Übrigens: Durch richtiges Lüften erreichen Sie nicht nur auf Dauer ein günstiges Wohnklima, sondern entlasten dank der Energieeinsparung auch die Umwelt und schonen zusätzlich Ihre Haushaltskasse.