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11.03.25

HKI - Brennholz vom Forstamt

Brennholz kaufen: So sparst du Kosten und triffst die richtige Wahl

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Lesezeit: 3 Minuten
Kategorie: Kamin

Die Nachfrage nach Brennholz hat sich nach den letzten zwei Jahren der Gaskrise wieder normalisiert. Das bedeutet gute Nachrichten für Verbraucher: Die Versorgung ist gesichert, und die Preise sind sogar leicht gesunken. Wer in diesem Jahr Brennholz direkt vom Forstamt kauft, zahlt im bundesweiten Durchschnitt 80 Euro pro Festmeter für Hartholz wie Buche oder Eiche. Doch was sollten Verbraucher beachten, um beim Brennholzkauf die beste Wahl zu treffen? Hier sind einige wichtige Tipps.


Festmeter oder Raummeter: Die Maßeinheit macht den Unterschied

Beim Kauf von Brennholz ist es entscheidend, die Maßeinheiten zu kennen. Ein Festmeter (fm) entspricht einem Kubikmeter massivem Holz, also ohne Zwischenräume. Im Gegensatz dazu beinhaltet ein Raummeter (rm) auch Luftzwischenräume zwischen den Holzscheiten, sodass ein Raummeter nur etwa 0,7 Festmeter Holz entspricht. Wer die Preise vergleichen möchte, sollte diesen Faktor unbedingt beachten. Im Durchschnitt kostet ein Raummeter Brennholz etwa 56 Euro.


Brennholz aus dem Forstamt: Eine kostengünstige Option für Selbstabholer

Brennholz aus deutschen Wäldern stammt meist aus der Waldpflege oder von Sturmschäden. Es wird als sogenanntes "Polterholz" angeboten, also als ganze Baumstämme am Wegesrand. Käufer müssen das Holz selbst abholen, sägen, spalten und lagern, bevor es zum Heizen genutzt werden kann. Wer über die nötige Ausrüstung und Zeit verfügt, kann hier deutlich sparen.

Kaminfertiges Holz: Komfortabel, aber teurer

Wer sich die Arbeit mit der Aufbereitung sparen möchte, kann kaminfertiges Brennholz bei regionalen Händlern beziehen. Dieses ist bereits gesägt, gespalten und getrocknet und wird direkt nach Hause geliefert. Allerdings ist diese bequeme Lösung teurer als der Kauf beim Forstamt. Beim Kauf sollte auf das Herkunftssiegel "Kooperation Sauberes Holzfeuer" geachtet werden, welches eine nachhaltige und regionale Forstwirtschaft garantiert.


Holzbriketts: Platzsparend und effizient

Eine weitere Möglichkeit sind Holzbriketts aus Sägespänen. Diese bestehen aus Restholz, das in Sägewerken anfällt, und bieten eine hohe Energiedichte. Sie verbrennen effizient und sauber, wenn sie gemäß der Bedienungsanleitung des Ofenherstellers genutzt werden. Auch hier ist es ratsam, auf die Herkunftsangaben auf der Verpackung zu achten, um nachhaltige und regionale Produkte zu bevorzugen.

Fazit: Wo lohnt sich der Kauf?

Wer sparen möchte und sich die Arbeit zutraut, für den ist Brennholz vom Forstamt eine preiswerte Wahl. Für alle, die auf Komfort setzen, ist kaminfertiges Holz eine gute, aber teurere Alternative. Holzbriketts bieten ebenfalls eine sinnvolle Alternative. Wichtig ist in jedem Fall, auf nachhaltige Herkunft und Qualität zu achten.


(Quelle und Foto Baumstämme: HKI)


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