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Kategorie: Kamin
Die Nachfrage nach Brennholz hat sich nach den letzten zwei Jahren der Gaskrise wieder normalisiert. Das bedeutet gute Nachrichten für Verbraucher: Die Versorgung ist gesichert, und die Preise sind sogar leicht gesunken. Wer in diesem Jahr Brennholz direkt vom Forstamt kauft, zahlt im bundesweiten Durchschnitt 80 Euro pro Festmeter für Hartholz wie Buche oder Eiche. Doch was sollten Verbraucher beachten, um beim Brennholzkauf die beste Wahl zu treffen? Hier sind einige wichtige Tipps.
Festmeter oder Raummeter: Die Maßeinheit macht den Unterschied
Beim Kauf von Brennholz ist es entscheidend, die Maßeinheiten zu kennen. Ein Festmeter (fm) entspricht einem Kubikmeter massivem Holz, also ohne Zwischenräume. Im Gegensatz dazu beinhaltet ein Raummeter (rm) auch Luftzwischenräume zwischen den Holzscheiten, sodass ein Raummeter nur etwa 0,7 Festmeter Holz entspricht. Wer die Preise vergleichen möchte, sollte diesen Faktor unbedingt beachten. Im Durchschnitt kostet ein Raummeter Brennholz etwa 56 Euro.
Brennholz aus dem Forstamt: Eine kostengünstige Option für Selbstabholer
Brennholz aus deutschen Wäldern stammt meist aus der Waldpflege oder von Sturmschäden. Es wird als sogenanntes "Polterholz" angeboten, also als ganze Baumstämme am Wegesrand. Käufer müssen das Holz selbst abholen, sägen, spalten und lagern, bevor es zum Heizen genutzt werden kann. Wer über die nötige Ausrüstung und Zeit verfügt, kann hier deutlich sparen.